Mehrwertsteuer in Deutschland – Alles, was Sie wissen müssen

Die Mehrwertsteuer (MwSt.), in Deutschland als Umsatzsteuer bekannt, ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen innerhalb des Landes erhoben wird. Als größte Volkswirtschaft in Europa ist das deutsche Mehrwertsteuersystem ein wichtiger Teil der Einnahmen, da es sich an die EU-Mehrwertsteuerrichtlinien hält und gleichzeitig seine eigenen Vorschriften einbezieht.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
    • Grundlagen der Mehrwertsteuer in Deutschland
  2. Mehrwertsteuer-Identifikationsnummer
    • Notwendigkeit und Bedeutung
    • Schritte zur Erlangung
  3. Umsatzsteuerliche Pflichten für Unternehmen
    • Umsatzschwellen und Registrierung
    • Anforderungen an in Deutschland ansässige und ausländische Unternehmen
  4. Beantragung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
    • Erforderliche Unterlagen
    • Antragsverfahren und Prüfung
  5. Umsatzsteuererklärung und Buchführung in Deutschland
    • Häufigkeit der Erklärungen
    • Digitalisierung und ELSTER-Plattform
  6. Mehrwertsteuererstattungen
    • Berechtigte Unternehmen und Privatpersonen
    • Aktualisierungen und Anpassungen
  7. Mehrwertsteuer im elektronischen Geschäftsverkehr
    • Entwicklungen im E-Commerce-Sektor
    • One-Stop-Shop-System (OSS)
  8. Clevver – Ihr Partner für Steuern und Rechnungswesen
    • Dienstleistungen von Clevver
    • Expertise im Steuer- und Buchhaltungsbereich
  9. Häufig gestellte Fragen zur Mehrwertsteuer in Deutschland
    • Normaler Mehrwertsteuersatz
    • Registrierungspflichten
    • Beantragung der Mehrwertsteuer
    • Regeln für ausländische Unternehmen
  10. Schlussbemerkungen
  • Wichtige Informationen und Kontaktdaten
Mehrwertsteuer in Deutschland

Die Grundlagen der Mehrwertsteuer in Deutschland

In Deutschland müssen Unternehmen, die hier tätig sind, Mehrwertsteuer auf ihre Umsätze erheben. Der Standard-Mehrwertsteuersatz beträgt 19%, während für bestimmte Waren und Dienstleistungen wie Lebensmittel, Bücher und öffentliche Verkehrsmittel ein ermäßigter Satz von 7% gilt. Diese Differenzierung unterstreicht die sozialpolitische Absicht, lebenswichtige Güter erschwinglicher zu machen.

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und ihre Bedeutung

Die Beantragung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) ist entscheidend für Unternehmen, die steuerpflichtige Lieferungen erbringen. Diese Nummer ist nicht nur eine Steueridentifikationsnummer, sondern auch ein Schlüssel für den grenzüberschreitenden Handel in der Europäischen Union.

In Deutschland ansässige Unternehmen müssen sich für eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer registrieren lassen, sobald ihr Umsatz den Schwellenwert von 22.000 € für neue Unternehmen bzw. 50.000 € für etablierte Unternehmen überschreitet. Dieser Schwellenwert soll kleine Unternehmen von der Komplexität der Mehrwertsteuer befreien. Wenn ein Unternehmen jedoch mit anderen EU-Ländern Handel treiben will, muss es sich unabhängig vom Umsatz für eine MwSt-Nummer registrieren lassen. Dieses Verfahren beginnt mit der Anmeldung beim Finanzamt, in dessen Bezirk das Unternehmen seinen Sitz hat.

In dem Antrag müssen die Unternehmen umfassende Angaben machen, darunter Unternehmensunterlagen, Umsatzerwartungen und eine Beschreibung der Geschäftsaktivitäten. Für ausländische Unternehmen, die in Deutschland eine wirtschaftliche Tätigkeit ausüben wollen, kann das Verfahren komplizierter sein.

Diese Unternehmen müssen in der Regel einen Fiskalvertreter ernennen – einen gebietsansässigen Vermittler, der mit den Steuerbehörden in Verbindung steht und in ihrem Namen für die Einhaltung der MwSt-Vorschriften sorgt. Der Fiskalvertreter trägt eine große Verantwortung, da er für die Mehrwertsteuerschulden des von ihm vertretenen nicht ansässigen Unternehmens haftbar gemacht werden kann.

Sobald der Antrag eingereicht und bearbeitet ist, erteilen die deutschen Steuerbehörden eine eindeutige Mehrwertsteuernummer, die nicht nur als Registrierung für Inlandsverkäufe dient, sondern auch die Teilnahme des Unternehmens am EU-Binnenmarktsystem MIAS (Mehrwertsteuer-Informationsaustauschsystem) erleichtert, so dass innergemeinschaftliche Umsätze ordnungsgemäß erfasst und besteuert werden können.

Wie man eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Deutschland erhält

  1. Sammeln Sie die erforderlichen Unterlagen:
    • Beschaffen Sie die Satzung des Unternehmens.
    • Holen Sie den Nachweis der Eintragung aus dem Handelsregister ein.
    • Sammeln Sie detaillierte Informationen zu den Geschäftsführern des Unternehmens.
    • Bereiten Sie eine umfassende Beschreibung Ihrer Geschäftsaktivitäten vor.
  2. Reichen Sie den Antrag ein:
    • Bewerben Sie sich entweder über das BZStOnlineBZStOnline-Portal.(für digitale Einreichungen) oder senden Sie d ie Unterlagen per Post an das Bundeszentralamt für Steuern (für physische Einreichungen).
  3. Antragsprüfung durch das Bundeszentralamt für Steuern:
    • Warten Sie, bis das Amt den Antrag auf Vollständigkeit und Einhaltung der Vorschriften überprüft hat.
    • Seien Sie bereit, auf Anfrage zusätzliche Informationen zur Klärung der Geschäftsabläufe vorzulegen.
  4. Erhalten Sie Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:
    • Nach der Genehmigung erteilt das Bundeszentralamt für Steuern eine eindeutige Mehrwertsteuernummer.
    • Diese Nummer sollte in allen Rechnungen und steuerlichen Mitteilungen verwendet werden.
  5. Zusätzliche Schritte für nicht gebietsansässige Unternehmen:
    • Nicht ansässige Unternehmen müssen möglicherweise einen lokalen Steuervertreter benennen.
    • Füllen Sie einen anderen Satz von Formularen aus, der für ausländische Unternehmen bestimmt ist, und reichen Sie ihn ein.

Die Befolgung dieser Schritte trägt dazu bei, den Prozess der Mehrwertsteuerregistrierung in Deutschland zu rationalisieren und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie die operative Bereitschaft zur Erfüllung der steuerlichen Pflichten sicherzustellen.

Steuerliche Vertretung in Deutschland für Nicht-EU-Unternehmen

Für Unternehmen aus Nicht-EU-Ländern, die in Deutschland tätig sind, kann die Navigation in der Mehrwertsteuerlandschaft komplex sein, insbesondere aufgrund der Anforderung, einen Fiskalvertreter zu ernennen. Dieser Vertreter fungiert als Bindeglied zwischen dem Unternehmen und den deutschen Steuerbehörden und kümmert sich um die Mehrwertsteuerregistrierung, die Abgabe der Steuererklärung und die Zahlungen.

Der Fiskalvertreter muss in Deutschland ansässig sein und ist in der Regel ein Steuerberater oder ein Unternehmen, das auf die steuerliche Vertretung spezialisiert ist. Ein wesentliches Element dieser Regelung ist die gesamtschuldnerische Haftung des Vertreters für die Mehrwertsteuerschulden des von ihm vertretenen Nicht-EU-Unternehmens.

Das bedeutet, dass die deutschen Behörden den Fiskalvertreter zur Rechenschaft ziehen können, wenn das Nicht-EU-Unternehmen seinen mehrwertsteuerlichen Pflichten nicht nachkommt. Dieses Maß an Verantwortung unterstreicht, wie wichtig die Wahl eines zuverlässigen und kompetenten Vertreters ist. Darüber hinaus hilft der Fiskalvertreter bei der Einhaltung der Steuervorschriften, einschließlich der Einhaltung der sich entwickelnden Vorschriften und der korrekten Anwendung der Mehrwertsteuer bei verschiedenen Transaktionen.

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    Abgabe der Umsatzsteuererklärung in Deutschland

    Je nach Größe des Unternehmens müssen regelmäßig – in der Regel monatlich oder vierteljährlich – Mehrwertsteuererklärungen abgegeben werden. Darin müssen die Unternehmen alle steuerpflichtigen Verkäufe und Käufe aufführen und die korrekten Mehrwertsteuersätze anwenden.

    Der Prozess der Mehrwertsteuererklärung wird zunehmend digitalisiert, wobei die ELSTER-Plattform das wichtigste Mittel zur Einreichung ist. Diese Plattform gewährleistet die sichere Übermittlung von Steuerdaten und ermöglicht ein effizienteres Verfahren.

    Verspätete Einreichungen oder zu wenig gezahlte Mehrwertsteuer können Strafen nach sich ziehen, so dass eine genaue Buchführung und rechtzeitige Einreichung unerlässlich sind. Das deutsche Steuerjahr stimmt mit dem Kalenderjahr überein, und es sind auch Jahresübersichten erforderlich, die einen Überblick über die im Laufe des Jahres verbuchte Mehrwertsteuer geben.

    Mehrwertsteuererstattungen für Unternehmen und Privatpersonen

    Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Mehrwertsteuererstattung. Unternehmen können die auf unternehmensbezogene Käufe gezahlte Mehrwertsteuer zurückfordern, die von der Mehrwertsteuer abgezogen wird, die sie auf Verkäufe schulden.

    Privatpersonen, insbesondere Nicht-EU-Bürger, können sich die Mehrwertsteuer für in Deutschland gekaufte Waren erstatten lassen, die innerhalb von drei Monaten nach dem Kauf aus der EU verbracht werden.

    Für die Rückerstattung müssen bei der Ausreise die Quittungen und der Ausfuhrnachweis beim Zoll vorgelegt und anschließend ein Antrag über das Einzelhandelsgeschäft oder einen Dienstleister für die Mehrwertsteuerrückerstattung eingereicht werden.

    Umsatzsteuerliche Buchführung in Deutschland

    Eine wirksame Verwaltung der Mehrwertsteuer in Deutschland erfordert eine akribische Aufzeichnungspflicht. Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, alle Aufzeichnungen im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer mindestens zehn Jahre lang aufzubewahren.

    Dieser Zeitraum stellt sicher, dass die Steuerbehörden, das Finanzamt, bei einer Finanzprüfung umfassenden Zugang zur Finanzgeschichte eines Unternehmens haben, um die Einhaltung der MwSt-Vorschriften zu überprüfen.

    Die Aufzeichnungen müssen alle ausgestellten und erhaltenen Rechnungen, Gutschriften, Import- und Exportdokumente sowie Zahlungsnachweise für die Umsatzsteuererklärung enthalten.

    Die deutsche Abgabenordnung schreibt auch die Verwendung ordnungsgemäßer Buchhaltungssysteme vor, die detaillierte Informationen auf Transaktionsebene für Mehrwertsteuerzwecke liefern können. Die digitale Buchführung setzt sich immer mehr durch, wobei die Steuerbehörden spezifische elektronische Formate und Standards festlegen, um den potenziellen Datenabruf zu erleichtern.

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      Änderungen der Mehrwertsteuerverordnung in Deutschland

      Die dynamische Natur der Mehrwertsteuervorschriften bedeutet, dass in Deutschland tätige Unternehmen wachsam und anpassungsfähig bleiben müssen, um die Vorschriften einzuhalten.

      Änderungen können sich aus neuen EU-Richtlinien ergeben, die darauf abzielen, die Mehrwertsteuer in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren, aus innenpolitischen Entscheidungen oder als Teil der Bemühungen, Steuerhinterziehung und -betrug einzudämmen.

      So wurden in den letzten Jahren beispielsweise strengere Meldepflichten eingeführt und in einigen Fällen Echtzeit-Meldesysteme eingeführt. Diese Änderungen gehen oft mit der Notwendigkeit einher, interne Prozesse und Systeme zu aktualisieren, um den neuen rechtlichen Standards zu entsprechen.

      Darüber hinaus kann das wirtschaftliche Umfeld Einfluss auf die Mehrwertsteuersätze und -schwellenwerte haben, wie die vorübergehenden Anpassungen der Steuersätze während Wirtschaftskrisen zur Ankurbelung der Ausgaben zeigen.

      Die Unternehmen müssen diese Änderungen aktiv verfolgen, was bedeutet, dass sie sich über aktuelle Steuergesetze informieren, an Branchenforen teilnehmen oder sich von professionellen Steuerberatern beraten lassen können.

      Proaktivität in diesem Bereich gewährleistet nicht nur die Einhaltung der Vorschriften, sondern kann Unternehmen auch Planungsmöglichkeiten zur Optimierung ihrer Steuerpositionen bieten.

      Mehrwertsteuer für E-Commerce

      Der E-Commerce-Sektor hat ein exponentielles Wachstum erlebt, und mit ihm hat sich auch der Rechtsrahmen für die Mehrwertsteuer auf digitale Verkäufe entwickelt. Die Europäische Union, in der Deutschland ein wichtiges Mitglied ist, hat Reformen durchgeführt, um die Mehrwertsteuer für E-Commerce-Unternehmen zu vereinfachen und sicherzustellen, dass die Mehrwertsteuer dort gezahlt wird, wo die Verbraucher ansässig sind.

      Die Einführung des One-Stop-Shop-Systems (OSS) ermöglicht es Unternehmen, sich in einem EU-Mitgliedstaat für die Mehrwertsteuer registrieren zu lassen und über ein einziges elektronisches Portal die Mehrwertsteuer für alle ihre Verkäufe in der EU zu erklären und abzuführen. Dieses System ist besonders für Unternehmen von Vorteil, die an Kunden in mehreren EU-Ländern verkaufen, da es den Verwaltungsaufwand verringert.

      Der Schwellenwert für Fernverkäufe, der es den Unternehmen bisher ermöglichte, die Mehrwertsteuer in ihrem eigenen Land zu berechnen, bis die Verkäufe in ein bestimmtes Land einen bestimmten Betrag übersteigen, wurde jedoch abgeschafft. Jetzt wird die Mehrwertsteuer ab dem ersten Euro des Umsatzes fällig.

      Diese Änderung macht es erforderlich, dass E-Commerce-Unternehmen ihre Preisstrategien und Kassensysteme anpassen, um den unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen in der EU Rechnung zu tragen. Für E-Commerce-Betreiber ist es von entscheidender Bedeutung, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, um auf dem europäischen Markt konform und wettbewerbsfähig zu bleiben.

      Clevver, Ihr Partner für Steuern und Rechnungswesen in Deutschland

      Clevver ist auf Steuer- und Buchhaltungsdienstleistungen in Deutschland spezialisiert und bietet umfassende Unterstützung bei der Navigation durch das komplizierte Steuersystem des Landes. Unsere Team-Expertise erstreckt sich auf die geschickte Handhabung der Mehrwertsteuerregistrierung, Steuererklärungen und die Sicherstellung der Einhaltung der strengen deutschen Buchhaltungsstandards.

      Darüber hinaus bieten wir Firmengründungen und virtuelle Büros in Deutschland und weltweit, inklusive Ladungsfähige Geschäftsadressen und digitaler Postfächer.

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        Mehrwertsteuer in Deutschland Häufig gestellte Fragen

        Wie hoch ist der Mehrwertsteuer-Normalsatz in Deutschland?

        Der normale Mehrwertsteuersatz in Deutschland beträgt 19 %. Für bestimmte wesentliche Waren und Dienstleistungen wie Lebensmittel, Bücher und öffentliche Verkehrsmittel gilt jedoch ein ermäßigter Satz von 7 %.

        Wer muss sich in Deutschland für die Mehrwertsteuer registrieren lassen?

        Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 22.000 € für neue Unternehmen oder 50.000 € für etablierte Unternehmen müssen sich für die Mehrwertsteuer registrieren lassen. Nicht-EU-Unternehmen, die steuerpflichtige Leistungen an deutsche Kunden erbringen, müssen sich ebenfalls registrieren lassen.

        Wie registriere ich mich für die Mehrwertsteuer in Deutschland?

        Die Registrierung erfolgt durch Antragstellung beim Bundeszentralamt für Steuern, entweder über das BZStOnline-Portal oder per Post. Zu den erforderlichen Unterlagen gehören die Angaben zur Eintragung des Unternehmens, Angaben zu den Geschäftsführern und eine Beschreibung der Geschäftsaktivitäten.

        Können sich ausländische Unternehmen in Deutschland für die Mehrwertsteuer registrieren lassen?

        Ja, ausländische Unternehmen können sich in Deutschland für die Mehrwertsteuer registrieren lassen. Unternehmen aus Nicht-EU-Ländern müssen häufig einen Fiskalvertreter benennen, der sich um Mehrwertsteuerangelegenheiten kümmert.

        Was sind die Anforderungen an die Rechnungsstellung in Deutschland?

        Rechnungen für MwSt-Zwecke müssen die MwSt-Nummern des Lieferers und des Kunden, das Datum der Lieferung, eine detaillierte Beschreibung der Gegenstände oder Dienstleistungen und den MwSt-Betrag enthalten. Die elektronische Rechnungsstellung muss bestimmten Normen entsprechen.

        Wie oft muss ich in Deutschland eine Umsatzsteuererklärung abgeben?

        Je nach Größe des Unternehmens werden die MwSt-Erklärungen in der Regel monatlich oder vierteljährlich eingereicht. Außerdem sind jährliche MwSt.-Zusammenfassungen erforderlich.

        Kann ich in Deutschland eine Mehrwertsteuererstattung beantragen?

        Unternehmen können die auf unternehmensbezogene Ausgaben gezahlte Mehrwertsteuer zurückfordern. Nicht in der EU ansässige Personen können die Rückerstattung der Mehrwertsteuer beantragen, die für in Deutschland gekaufte und aus der EU ausgeführte Waren gezahlt wurde.

        Was passiert, wenn ich die MwSt-Vorschriften nicht einhalte?

        Die Nichteinhaltung der Vorschriften kann zu Strafen, Zinsbelastungen und rechtlichen Konsequenzen führen. Genaue Aufzeichnungen und rechtzeitige MwSt.-Zahlungen sind von entscheidender Bedeutung.

        Gibt es in Deutschland eine elektronische MwSt.-Anmeldung?

        Ja, die MwSt-Erklärung kann elektronisch über die ELSTER-Plattform eingereicht werden, die eine sichere und effiziente Übermittlung der Steuerdaten gewährleistet.

        Muss ich bei Online-Verkäufen an deutsche Kunden Mehrwertsteuer berechnen?

        Wenn Sie Waren oder Dienstleistungen online an Kunden in Deutschland verkaufen, müssen Sie in der Regel den geltenden Mehrwertsteuersatz in Rechnung stellen.

        Was ist das Reverse-Charge-Verfahren in Deutschland?

        Bei der Verlagerung der Steuerschuldnerschaft verlagert sich die Verantwortung für die Meldung des Mehrwertsteuerumsatzes vom Verkäufer auf den Käufer, typischerweise bei B2B-Umsätzen mit Dienstleistungen oder bestimmten Waren.

        Wie melde ich die Mehrwertsteuer in Deutschland ab?

        Um sich abzumelden, müssen Sie einen Antrag beim Bundeszentralamt für Steuern stellen und die Gründe für die Abmeldung erläutern, z. B. die Einstellung der steuerpflichtigen Tätigkeit oder das Unterschreiten der Umsatzschwelle.

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