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Zur Firmengründung in Deutschland in 5 Schritten
Die Ansiedlung Ihres Unternehmens in Deutschland kann ein entscheidender Schritt sein. Mit seiner starken Wirtschaft, seinen qualifizierten Arbeitskräften und seiner strategischen Lage im Herzen Europas bietet Deutschland immense Möglichkeiten für Wachstum und Expansion.
Aber die Navigation durch die rechtliche und bürokratische Landschaft kann entmutigend sein. Doch keine Angst! Unser umfassender Leitfaden zur Unternehmensgründung in Deutschland führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess der Unternehmensgründung und stellt sicher, dass Sie über alle notwendigen Kenntnisse und Instrumente für Ihren Erfolg verfügen.
Von der Wahl der richtigen Rechtsform bis zur Anmeldung Ihres Unternehmens in Deutschland, der Einholung der erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen und dem Verständnis der steuerlichen Pflichten – wir decken alles ab. Wir geben auch Einblicke in kulturelle Nuancen, Networking-Möglichkeiten und lokale Geschäftsetikette, damit Sie starke Beziehungen zu deutschen Partnern und Kunden aufbauen können.
Inhaltsverzeichnis
- Die Wahl der richtigen Rechtsform für Ihr Unternehmen
- Schritt 1: Vorbereitung + Notar
- Schritt 2: Eröffnung eines Bankkontos
- Schritt 3: Registrierung als Unternehmen/Gewerbe
- Schritt 4: Beantragung von Steuernummer, Mehrwertsteuer und EORI
- Schritt 5: Einholung der erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen
- Sicherung des Versicherungsschutzes
- Wie viel kostet es, in Deutschland ein Unternehmen zu gründen?
- Wie lange dauert es, ein Unternehmen in Deutschland zu gründen?
- Kann ein Nichtansässiger in Deutschland ein Unternehmen gründen?
- Welche Steuern muss ich nach der Eröffnung eines Unternehmens in Deutschland zahlen?
- Einstellung von Mitarbeitern in Deutschland
- Wie Sie Ihr Unternehmen in Deutschland mit Clevver gründen: Ihr Partner für einen reibungslosen Start
Die Wahl der richtigen Rechtsform für Ihr Unternehmen in Deutschland
Bei der Gründung eines Unternehmens in Deutschland ist es wichtig, die rechtlichen Anforderungen zu kennen. In Deutschland stehen mehrere Unternehmensformen zur Auswahl, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Überlegungen haben.
Deutsche GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
Eine deutsche GmbH ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie ist die häufigste Gesellschaftsform in Deutschland und eignet sich für Unternehmen jeder Größe. Die Gesellschafter einer GmbH sind beschränkt haftbar, das heißt, sie haften für die Schulden des Unternehmens nur bis zur Höhe ihres Stammkapitals.
Um eine GmbH zu gründen, benötigen Sie mindestens einen Gesellschafter und einen Geschäftsführer. Das Stammkapital muss mindestens 25.000 € betragen, von denen 12.500 € bei der Eintragung auf ein Firmenkonto eingezahlt werden müssen.
UG/Mini GmbH (Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt)
Eine UG, auch Mini-GmbH genannt, ist eine vereinfachte Form der GmbH. Sie ist für kleine Unternehmen und Start-ups geeignet. Das Mindeststammkapital für die Eintragung einer UG in Deutschland beträgt nur 1 €. Allerdings haften die Gesellschafter einer Mini-GmbH unbeschränkt für die Schulden des Unternehmens, bis das Stammkapital auf 25 000 € erhöht wird.
Um eine Mini-GmbH zu gründen, brauchen Sie mindestens einen Gesellschafter und einen Geschäftsführer.
Deutsche Kommanditgesellschaft (Kommanditgesellschaft)
Eine deutsche Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Gesellschaft mit zwei oder mehr Gesellschaftern, bei der mindestens ein Gesellschafter unbeschränkt für die Schulden der Gesellschaft haftet. Dieser Partner wird als Komplementär bezeichnet. Die anderen Gesellschafter, die so genannten Kommanditisten, sind beschränkt haftbar, d. h. sie haften für die Schulden der Gesellschaft nur bis zur Höhe ihrer Einlage.
Um eine KG zu gründen, benötigen Sie mindestens einen Komplementär und einen Kommanditisten. Ein Mindestkapital ist für eine KG nicht erforderlich.
Einzelkaufmann (Einzelunternehmen)
Ein Einzelunternehmer ist ein Unternehmen, das im Besitz einer einzigen Person ist und von dieser betrieben wird. Einzelunternehmer haften unbeschränkt für die Schulden ihres Unternehmens, d. h. ihr Privatvermögen kann zur Begleichung der Schulden des Unternehmens gepfändet werden.
Um ein Einzelunternehmen zu gründen, müssen Sie Ihr Unternehmen nicht bei der Regierung anmelden. Sie müssen jedoch eine Gewerbeerlaubnis einholen, wenn dies von Ihrer Gemeinde verlangt wird.
AG – Deutsche Aktiengesellschaft (AG)
Eine deutsche AG ist eine Aktiengesellschaft. Sie ist eine Unternehmensform, die im Besitz von Aktionären ist, die Aktien des Unternehmens erwerben. AGs sind in der Regel große Unternehmen, die an einer Börse notiert sind.
Um eine AG zu gründen, benötigen Sie mindestens fünf Aktionäre und ein Mindestaktienkapital von 50.000 €.
Partnerschaftsgesellschaft (GbR)
Die GbR, eine offene Handelsgesellschaft, wird von zwei oder mehr natürlichen Personen gegründet, die sich das Eigentum und die Haftung für die Schulden des Unternehmens teilen. Sie eignet sich für Partnerschaften oder Joint Ventures.
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Die „Offene Handelsgesellschaft“ (OHG) ist eine Personengesellschaft für Handelsgeschäfte in Deutschland. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören die unbeschränkte persönliche Haftung der Gesellschafter, die Gewinnbeteiligung und die Eintragung in das Handelsregister. Die Gesellschafter leiten das Unternehmen gemeinsam, und die OHG hat keine eigene Rechtspersönlichkeit.
Genossenschaft (GenG)
Die GenG, eine Genossenschaft, ist eine gemeinnützige Organisation, die sich im Besitz ihrer Mitglieder befindet und von diesen geleitet wird. Sie eignet sich für Unternehmen mit sozialer oder gemeinschaftlicher Ausrichtung.
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH)/Non-Profit
Die „Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ (gGmbH) ist eine gemeinnützige Organisation in Deutschland. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören die beschränkte Haftung der Mitglieder, die Ausrichtung auf karitative oder gemeinnützige Tätigkeiten und die Einhaltung der besonderen gesetzlichen Bestimmungen für gemeinnützige Organisationen. Sie hat eine eigene Rechtspersönlichkeit und kann gemeinnützige Ziele verfolgen, während sie bestimmte Steuervorteile genießt.
Gesellschaft des bürgerlichen Rechts“ (GBR)
Die „Gesellschaft des bürgerlichen Rechts“ (GBR) ist eine Personengesellschaft in Deutschland. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören die einfache Gründung, die Gewinnbeteiligung und die unbeschränkte persönliche Haftung der Gesellschafter. Eine GBR muss nicht ins Handelsregister eingetragen werden und wird häufig für kleine Unternehmen oder Joint Ventures zwischen natürlichen oder juristischen Personen verwendet.
Die GmbH & Co. KG
Die „Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft“ (GmbH & Co. KG) ist eine hybride Unternehmensstruktur in Deutschland. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören die beschränkte Haftung der GmbH (ähnlich wie bei einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung) und eine Kommanditgesellschaft mit mindestens einem persönlich haftenden Gesellschafter (Komplementär). Der persönlich haftende Gesellschafter haftet unbeschränkt, während die GmbH beschränkt haftet. Diese Struktur verbindet die Vorteile der beschränkten Haftung einer GmbH mit der Flexibilität einer Personengesellschaft.
Zweigstelle (Zweigniederlassung)
Eine Zweigniederlassung ist eine ausländische Tochtergesellschaft eines Mutterunternehmens. Sie ist eine von der Muttergesellschaft getrennte juristische Person, die jedoch den Gesetzen des Landes unterliegt, in dem sie ansässig ist.
Um eine Zweigstelle in Deutschland zu eröffnen, müssen Sie die Zweigstelle beim örtlichen Handelsregister anmelden. Außerdem müssen Sie einen in Deutschland ansässigen Zweigstellenleiter bestellen. Erfahren Sie auch die Unterschiede zwischen einer Zweigstelle, einer Tochtergesellschaft und einer Repräsentanz in Deutschland.
Welche Art von Unternehmen ist die richtige für Sie?
Welche Unternehmensform für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Umständen und geschäftlichen Bedürfnissen ab. Wenn Sie ein kleines Unternehmen gründen, können Sie die Gründung eines Einzelunternehmens oder einer Mini-GmbH in Betracht ziehen. Wenn Sie ein größeres Unternehmen gründen wollen, sollten Sie die Gründung einer GmbH oder einer AG in Betracht ziehen.
Es ist wichtig, dass Sie sich vor der Wahl einer Unternehmensstruktur professionell beraten lassen. Ein Anwalt oder Buchhalter kann Ihnen helfen, die verschiedenen Arten von Unternehmensstrukturen, die Ihnen zur Verfügung stehen, sowie die Vor- und Nachteile jeder einzelnen zu verstehen.
Sobald Sie die geeignete Rechtsform für Ihr Unternehmen gewählt haben, müssen Sie es bei den zuständigen Behörden eintragen lassen. Dazu müssen Sie die erforderlichen Unterlagen, wie z. B. die Satzung und den Kapitalnachweis, erstellen und beim örtlichen Gewerbeamt oder Handelsregister einreichen. Es ist wichtig zu wissen, dass die Registrierungsanforderungen je nach der von Ihnen gewählten Rechtsform variieren können.
Außerdem sind für bestimmte Branchen in Deutschland besondere Genehmigungen oder Lizenzen erforderlich. Dazu können Sektoren wie das Gesundheitswesen, das Finanzwesen oder das Transportwesen gehören. Es ist wichtig, sich über branchenspezifische Vorschriften zu informieren und diese einzuhalten, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen in Deutschland legal arbeitet.
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Eine Firma gründen – In 5 Schritten
Schritt 1. Vorbereitung + Notar
- Wahl des Firmennamens und der Rechtsform. Der Name Ihres Unternehmens muss einzigartig sein und sich von anderen Unternehmen in Ihrem Land unterscheiden. Außerdem müssen Sie eine Rechtsform für Ihr Unternehmen wählen, z. B. ein Einzelunternehmen, eine Partnerschaft, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC) oder eine Aktiengesellschaft.
- Ausarbeitung der Satzung des Unternehmens. In diesem Dokument werden die grundlegende Struktur und die Regeln Ihres Unternehmens dargelegt, z. B. der Name des Unternehmens, sein Zweck, die Anzahl der zugelassenen Aktien und die Rechte und Pflichten der Aktionäre und Geschäftsführer.
- Notarielle Beglaubigung des Gesellschaftsvertrags. Dabei handelt es sich um ein juristisches Verfahren, bei dem ein Notar die Identität der Unterzeichner des Dokuments prüft und ihre Unterschriften beglaubigt.
Schritt 2. Eröffnung eines Bankkontos
Sobald Sie die Satzung des Unternehmens entworfen und notariell beglaubigt haben, können Sie ein Geschäftsbankkonto eröffnen. Damit können Sie das Anfangskapital des Unternehmens einzahlen und mit dem Geschäftsverkehr beginnen.
Schritt 3. Registrierung als Unternehmen/Gewerbe
Sobald Sie ein Geschäftskonto haben, müssen Sie Ihr Unternehmen bei der zuständigen Behörde anmelden. Dieser Vorgang ist je nach Gerichtsbarkeit unterschiedlich, umfasst aber in der Regel die Einreichung eines Registrierungsformulars und die Zahlung einer Registrierungsgebühr.
Schritt 4. Beantragung von Steuernummer, Mehrwertsteuer und EORI
Sobald Ihre Firma registriert ist, müssen Sie eine Steuernummer, eine Mehrwertsteuernummer und eine EORI-Nummer beantragen.
- Steuernummer: Dies ist eine eindeutige Nummer, die Ihrem Unternehmen von den Steuerbehörden zugewiesen wird. Sie benötigen diese Nummer, um Ihre Unternehmenssteuererklärungen einzureichen und Ihre Steuern zu zahlen.
- Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: Wenn der Umsatz Ihres Unternehmens voraussichtlich einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, müssen Sie sich für die Umsatzsteuer registrieren lassen. Die MwSt. ist eine Mehrwertsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird.
- EORI-Nummer in Deutschland: Wenn Ihr Unternehmen Waren importiert oder exportiert, müssen Sie eine EORI-Nummer (Economic Operators Registration and Identification) beantragen.
Schritt 5. Einholung der erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen
Je nach Art Ihres Unternehmens müssen Sie möglicherweise bestimmte Genehmigungen oder Lizenzen einholen. Dazu können gehören:
- Gewerbeschein: Erforderlich für Unternehmen, die im Einzelhandel, im Handwerk oder im Dienstleistungsbereich tätig sind.
- Lizenz zum Umgang mit Lebensmitteln (Lebensmittelhygieneverordnung): Obligatorisch für Unternehmen, die mit Lebensmitteln oder Getränken umgehen.
- Baugenehmigung (Bauantrag): Erforderlich für Bau- oder Renovierungsprojekte.
- Umweltgenehmigungen: Gilt für Unternehmen mit Umweltauswirkungen.
Sobald Sie diese Schritte abgeschlossen haben, ist Ihr Unternehmen offiziell gegründet und Sie können mit der Geschäftstätigkeit beginnen.
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Sicherung des Versicherungsschutzes
Der Schutz Ihres Unternehmens und Ihrer Vermögenswerte vor potenziellen Risiken ist unerlässlich. Ziehen Sie den folgenden Versicherungsschutz in Betracht:
- Berufshaftpflichtversicherung: Schützt vor Haftungsansprüchen, die sich aus der Erbringung professioneller Dienstleistungen ergeben.
- Sachversicherung: Deckt Sachschäden an Geschäftsräumen und Ausrüstung ab.
- Arbeiterunfallversicherung: Schützt vor arbeitsbedingten Unfällen und Verletzungen.
- Betriebshaftpflichtversicherung: Deckt Schäden, die Dritten zugefügt werden.
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Eine Firma gründen (in Deutschland). Was sind die Kosten?
Die Kosten für die Gründung einer Firma in Deutschland können je nach Art des Unternehmens, des Standorts und der benötigten Dienstleistungen variieren. Im Allgemeinen ist eine Firmengründung in Deutschland jedoch im Vergleich zu anderen Industrieländern relativ günstig.
Fixe Kosten
Einige der Fixkosten, die mit der Firmengründung verbunden sind, umfassen:
- Gebühr für die Eintragung eines Unternehmens: Die Anmeldegebühr für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) beträgt 75 €.
- Notargebühren: Sie werden einen Notar beauftragen müssen, um rechtliche Dokumente für Ihr Unternehmen vorzubereiten, wie z.B. die Satzung. Die Notargebühren können je nach der Komplexität Ihrer Dokumente variieren.
- Eintragung in das Handelsregister (Gewerbeamt): Die Gebühr für die Anmeldung beim Gewerbeamt beträgt in der Regel etwa 20 €.
- Steuerliche Anmeldung: Sie müssen Ihr Unternehmen beim Finanzamt anmelden und eine Steueridentifikationsnummer (USt-ID) beantragen. Die Anmeldegebühr beträgt in der Regel etwa 50 €.
Variable Kosten
Zusätzlich zu den Fixkosten gibt es auch eine Reihe von variablen Kosten, die mit einer Unternehmensgründung in Deutschland verbunden sind, wie z. B.:
- Honorare: Möglicherweise müssen Sie einen Buchhalter, einen Anwalt oder andere professionelle Dienste beauftragen, die Ihnen bei der Gründung Ihres Unternehmens helfen.
- Ausrüstung und Möbel: Sie müssen die für den Betrieb Ihres Unternehmens erforderlichen Geräte und Möbel kaufen, z. B. Computer, Schreibtische und Stühle.
- Marketing und Werbung: Sie müssen in Marketing und Werbung investieren, um Ihr Unternehmen bekannt zu machen und potenzielle Kunden zu erreichen.
- Versicherung: Sie müssen eine Versicherung abschließen, um Ihr Unternehmen vor möglichen Risiken wie Sachschäden oder Haftungsansprüchen zu schützen.
Insgesamt sind die Kosten für eine Unternehmensgründung in Deutschland relativ erschwinglich, aber es ist wichtig, alle anfallenden Kosten zu berücksichtigen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Hier finden Sie eine Tabelle mit den ungefähren Kosten für die Gründung einer GmbH in Deutschland:
Kosten | Bereich |
Registrierungsgebühr für Unternehmen | €75 |
Notargebühren | €100-€500 |
Eintragung in das Handelsregister | €20 |
Steuerliche Registrierung | €50 |
Honorare | €500-€1,000 |
Versicherung | €500-€2,000 |
Gesamt | €2.825-€3.875 |
Wie lange dauert es, eine Firma in Deutschland zu gründen?
Wie lange es dauert, eine Unternehmen in Deutschland zu gründen, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. von der Art der Gesellschaft, die Sie gründen wollen, von der Komplexität Ihrer Gründung und von der Arbeitsbelastung des Handelsregisters.
Im Allgemeinen ist es jedoch möglich, eine Gesellschaft in Deutschland innerhalb weniger Wochen zu gründen.
Wenn Sie alle erforderlichen Unterlagen haben und schnell arbeiten können, ist es möglich, innerhalb weniger Tage ein Unternehmen in Deutschland zu gründen. Realistischer ist jedoch, dass das Verfahren ein paar Wochen dauert.
Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie einfach Kontakt auf!
Kann ein Nichtansässiger in Deutschland eine Firma gründen?
Ja, Ausländer können in Deutschland Unternehmen gründen. Es gibt jedoch einige zusätzliche Anforderungen, die sie erfüllen müssen. So müssen Ausländer zum Beispiel einen Sitz in Deutschland haben und einen Gebietsansässigen zum Geschäftsführer des Unternehmens bestellen. Mit Clevver können Sie ganz einfach vom Ausland aus ein virtuelles Büro in Berlin mit lokalen Adressen und Telefonnummern einrichten.
Welche Steuern muss ich nach der Gründung einer Firma in Deutschland zahlen?
Wenn Sie in Deutschland ein Unternehmen gründen, müssen Sie eine Reihe von Steuern zahlen, unter anderem:
- Körperschaftssteuer: Dies ist eine Steuer auf die Gewinne Ihres Unternehmens. Der Körperschaftsteuersatz in Deutschland beträgt 15 %, zuzüglich eines Solidaritätszuschlags von 5,5 %.
- Gewerbesteuer: Dies ist eine Steuer auf die geschäftlichen Aktivitäten Ihres Unternehmens. Der Gewerbesteuersatz in Deutschland ist je nach Gemeinde, in der Ihr Unternehmen ansässig ist, unterschiedlich.
- Mehrwertsteuer: Dies ist eine Mehrwertsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Der Standard-Mehrwertsteuersatz in Deutschland beträgt 19 %.
Zusätzlich zu den oben genannten Steuern müssen Sie möglicherweise auch andere Steuern wie Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträge zahlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur ein allgemeiner Überblick über die Steuern ist, die Sie nach der Eröffnung eines Unternehmens in Deutschland möglicherweise zahlen müssen. Die spezifischen Steuern, die Sie zu zahlen haben, hängen von der Art Ihres Unternehmens und Ihren individuellen Umständen ab. Es ist immer am besten, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie allen Ihren steuerlichen Verpflichtungen nachkommen.
Einstellung von Mitarbeitern in Deutschland
Wenn Sie planen, Ihre Belegschaft in Deutschland zu vergrößern, ist es wichtig, die arbeitsrechtlichen Vorschriften zu kennen. In Deutschland gibt es strenge Arbeitsgesetze, die die Rechte der Arbeitnehmer schützen. Dazu gehören Mindestlöhne, Höchstarbeitszeiten und Regelungen zu Urlaub und Abfindungen.
Wenn Sie in Deutschland Mitarbeiter einstellen, müssen Sie verschiedene gesetzliche Verpflichtungen einhalten, z. B. die Anmeldung Ihrer Mitarbeiter zur Sozial- und Krankenversicherung, die Einbehaltung der Lohnsteuer vom Gehalt und die Zahlung von Beiträgen zur Rentenversicherung. Es ist wichtig, dass Sie sich mit diesen Anforderungen vertraut machen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und eine positive Beziehung zu Ihren Mitarbeitern zu pflegen.
Außerdem gibt es in Deutschland eine starke Tradition der Arbeitnehmervertretung durch Betriebsräte. Diese Räte spielen eine wichtige Rolle bei der Arbeitnehmerbeteiligung und können Unternehmensentscheidungen beeinflussen. Das Verständnis der Rechte und Pflichten von Betriebsräten ist für die Gründung und Führung Ihres Unternehmens in Deutschland von entscheidender Bedeutung.
Ihre Firma in Deutschland mit Clevver gründen: Ihr Partner für einen reibungslosen Start
Um sich in der Komplexität der deutschen Unternehmensvorschriften zurechtzufinden und einen reibungslosen Gründungsprozess zu gewährleisten, sollten Sie eine Partnerschaft mit Clevver in Betracht ziehen, einem zuverlässigen Anbieter von Unternehmensgründungsdienstleistungen. Unser Fachwissen und unsere Erfahrung werden Sie durch jeden Schritt begleiten, von der Auswahl der geeigneten Rechtsform bis hin zur Sicherung der erforderlichen Genehmigungen und Lizenzen.
Mit Clevver an Ihrer Seite können Sie sich auf die Kernaspekte Ihrer Firma konzentrieren – Innovation, Wachstum und Kundenzufriedenheit.